AMA: Ask Marke Anything! Bringts ein Newsletter? Lesungen. Und ein Buchladen đ · Macht Marke #05
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Liebe Marken-Machende!
kannst du noch? Das Jahr ist gerade mal ein paar Tage alt und wirkt schon jetzt schwierig und anstrengend. Kein Wunder, dass das âWhat a week, huhâ-Meme in sozialen Netzwerken gerade Ă€uĂerst populĂ€r ist.
Die gute Nachricht: Zukunft ist weder von höheren MĂ€chten noch von logischer Notwendigkeit vorherbestimmt. Wir können sie gestalten. Und in diesem Newsletter werden wir auch 2025 die dafĂŒr vermutlich wirksamste geheime Superkraft propagieren, die uns bislang so untergekommen ist: Marke.
Die gilt es zu nutzen, denn es gibt ja fraglos Bedarf die Welt ein bisschen zu verbessern und weiter zu bringen. Fragt euch also welchen Beitrag eure Unternehmung dabei leistet? Habt ihr ein konkretes Zukunftsbild vor Augen? Handelt ihr danach? Buchstabiert ihr es aus? Messt ihr euch daran? Denn es ist doch so: VerÀnderung kommt nicht von allein. Sie muss beschrieben und erlebbar gemacht werden um zu gelingen. Und wer das tut ⊠macht Marke.
Auf diese Weise machst Du zudem eine Erfahrung, die so motivierend ist wie wenig sonst im menschlichen Leben: Selbstwirksamkeit! Also das GefĂŒhl, dass Dinge durch Deine HĂ€nde Arbeit besser werden. Dieses Erfahrung wĂŒnschen wir Dir, nicht nur in diesem neuen Jahr!
Wir hoffen schon dieser Januar-Newsletters bietet Dir dazu passende Inspirationen zum Anpacken und Machen!
MĂ€chtig machbare GrĂŒĂe,
Lucas & Dirk
FrĂŒher wurde Dirk hĂ€ufig gefragt âMuss ich eigentlich auch auf Twitter sein?â Nicht erst seit dem Niedergang des vormals wirklich tollen Kurznachrichtendienstes Netzwerks hat sich diese Frage geĂ€ndert (auch wenn Dirk das alte Twitter noch immer mag), spĂ€testens seit im Herbst das Buch zu diesem Newsletter erschien, lautet die Frage, die ihm gestellt wird: âMuss ich eigentlich auch einen Newsletter schreiben?â
Beide Fragen werden hĂ€ufig von Menschen gestellt, die publizistisch und/oder kĂŒnstlerisch in der Ăffentlichkeit stehen bzw. durch die Ăffentlichkeit zu publizistischen und/oder kĂŒnstlerischen Menschen wurden: Musiker:innen, Journalist:innen, Literat:innen ⊠und die erhoffen sich als Antwort darauf nicht selten ein âNeinâ.
Dass sie dies von Dirk nicht bekommen, hat er in diesem Monat am Ă€uĂerst populĂ€ren Schriftsteller Nick Hornby illustriert. Wenn sogar Hornby einen Newsletter an seine Leser:innen (und solche, die es werden sollen) verschickt, dann sollten alle, die weniger populĂ€r als Nick Hornby sind, vermutlich erst recht von der Möglichkeit Gebrauch machen.
Denn das Werkzeug Newsletter ist ein ganz wunderbares Werkzeug um Deine Leistung, Deine Welt, Deine Vorstellung, Deine Idee, Deine Haltung immer wieder aufs Neue auszubuchstabieren und erlebbar werden zu lassen. Es hilft dabei, das eigene öffentliche Handeln zu bĂŒndeln und zu zeigen. Oder anders gesagt: Marke zu machen â also zu bestimmen, wofĂŒr du bekannt sein möchtest.
Das gilt fĂŒr Einzelpersonen, wie Dirk. Aber zum Beispiel auch fĂŒr Software-Startups, wie die hier bereits vorgestellte The Browser Company. Oder auch etablierte MittelstĂ€ndler im Baugewerbe, wie Lucas WirkungsstĂ€tte Finstral. Deren zweiwöchentliche âFinstral Studio Mailâ versorgt alle im In- und Externen im Verkauf mit Produktinfos, Beratungs-Knowhow und Vertriebstipps â und hat schon so manche fruchtbare Diskussion ausgelöst.
Podcasts sind ja was Tolles (zuletzt waren wir đWeihnachten bei đ✠Rocketfuel). Aber noch toller sind Live-Auftritte, oder? Das heiĂt fĂŒr uns: Wir bringen das Buch auf die BĂŒhne. Den Appell fĂŒr die Marke mitsamt der Diskussion. Als Lesung und GesprĂ€ch. Zwischen uns und mit euch. Offen fĂŒr jede Frage und um keine Antwort verlegen.
Denn Marke ist das Werkzeug der Kreativen um Unternehmungen jeder Art nicht einfach zu verwalten, sondern ihre Zukunft aktiv zu gestalten. Wer diese Superkraft besser verstehen oder sogar fĂŒr sich nutzen möchte, wird hier richtig sein.
MĂŒnchen aufgepasst: Am Donnerstag den 13. Februar 2025 um 19:30 Uhr lesen, streiten, witzeln, diskutieren und antworten wir zur Macht Marke bei Buch&Bohne am Kapuzinerplatz. Tickets bekommt ihr ebenda. Dieser Buchladen ist ĂŒbrigens auch selbst echt eine Marke: mehr dazu weiter unten.
Weitere Auftritte: KitzbĂŒhel (gebt es zu, ihr wollt es doch auch â·ïž ⊠) merkt sich bitte Donnerstag den den 25. Februar vor. Und Leipzig streicht schonmal Freitag den 28. MĂ€rz 2025 rot im Kalender an. Auch Hamburg, Wien und Bozen sollten unsere Event-Seite im Auge behalten ⊠da tut sich bald was. Und wer uns noch in anderen StĂ€dten auf die BĂŒhne holen will, der schreibt uns bitte einfach.
Der Buchladen ist ein Sehnsuchtsort, das ist ja selbst popkulturell hinlÀnglich verklÀrt. Aber wie macht man einen Buchladen wirklich dazu?

Das fragte sich 2010 auch die gelernte Controllerin Mariann Geier, als sie ihre Rechenschieber im Konzern an den Nagel hĂ€ngte um eine eigene Buchhandlung zu eröffnen. Völlig fachfremd und ohne Erfahrung mit sowas â abgesehen von der Liebe zu BĂŒchern natĂŒrlich â stĂŒrzte sie sich in dieses Abenteuer. Um ihren Traum zu verwirklichen, malte sie ihn sich bis ins Detail aus ⊠um dann zu beginnen ihn systematisch umzusetzen.
Ein kleiner, lebendiger Buchladen im Viertel. Was braucht der? Na, vor allem erstmal ein Viertel. Eines von dem er lebt und das er beleben kann. Buch&Bohne wĂ€hlte das Schlachthofviertel in MĂŒnchen, weil es dort vorher keine etablierte Buchhandlung gab und es so wahrscheinlicher wurde hier Fans und Stammkunden zu finden. Das der Stadtteil sich zudem seit Jahren stark entwickelt (um mal nicht âgentrifiziertâ zu sagen) steigerte die Aussicht auf Erfolg. Das Sortiment wĂ€hlte Mariann bewusst eher breit als tief â um von Belletristik ĂŒber Sachbuch bis zur Kinderliteratur vielen GeschmĂ€ckern AnknĂŒpfungspunkte zu bieten. Die Ladeneinrichtung bewusst nahbar, warm und selbstgemacht statt streng durchgestylt. Sie besteht aus modernen, modularen Regalen kombiniert mit Vintage-StĂŒcken Ă la Kaffeehaus und einigen charmanten DIY-Ideen. Der Identity-Designer Michael Noli schuf dazu passend ein professionell anmutendes, robustes Logo und Design das bis heute trĂ€gt.
Und all das bietet den Rahmen fĂŒr die entscheidende ⊠oder besser gesagt die unterscheidende Zutat: Dem Buch die Bohne zur Seite zu stellen. Neben Literatur ist immer auch ein StĂŒck Kuchen sowie Kaffee aus der SiebtrĂ€germaschine im Angebot. Und das macht aus dem einfachen Laden einen echten Ort zum Verweilen.
ZusĂ€tzlich belebend wirken die regelmĂ€Ăigen Lesungen. Denn auch wenn sie nĂŒchtern betrachtet eher fĂŒr mehr Arbeit als Gewinn sorgen, bieten sie den Anlass fĂŒr Austausch und GesprĂ€che mit Kunden ebenso wie mit Verlagen und Autoren.

Heute ist Buch & Bohne genau dieser gut laufende, viel frequentierte Ort zum Inspirieren, Stöbern und Verweilen, den sich Mariann einst ertrĂ€umt hat. Noch immer entfleucht alle paar Tage einer Neukundin das schon obligatorische âHach, ist das schön bei Ihnenâ â was ein groĂes GlĂŒck ist, aber eben kein Zufall sondern Ergebnis ganz bewussten Gestaltung dieses Sehnsuchtsorts. Der sich natĂŒrlich auch verĂ€ndert: Das Sortiment ist inzwischen politischer geworden, die Nachfrage nach Bestsellern eher zurĂŒckgegangen. Denn die Zeiten sind eben politischer und die Menschen im Viertel immer besser verdienend und somit gebildeter. Aber dem Kern ihrer Leistung bleibt Mariann treu: Der kleine, lebendige Buchladen im Schlachthofviertel zu sein.
Erlebe Buch&Bohne live: Zum Beispiel bei unserem unternehmungslustigen Abend zur Macht Marke am 13. Februar 2025. Ăbrigens kannst Du dort auch von uns signierte Exemplare unseres Buchs kaufen oder bestellen ⊠super Geschenk-Idee ;-)
»Fragen? Anmerkungen? ErgĂ€nzungswĂŒnsche?« pflegte Lucas frĂŒherer Professor seine Vorlesungen zu beschlieĂen. Und wir wollen es ihm gleichtun: Wenn ihr uns etwas sagen wollt, bitte immer her damit. Unter lucas@machtmarke.info und dirk@machtmarke.info sind wir zu erreichen.